Der finanz- und haushaltspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe,
Sebastian Brehm, hat das Einlenken der Ampelkoalition beim Pflegebonus
als einen „Akt der Vernunft und der Einsicht in die besseren Konzepte
der Unionsfraktion“ begrüßt. „Nach den vorliegenden Änderungsanträgen der Ampelparteien zum vierten Corona-Steuerhilfegesetz ist nun klar, dass alle Beschäftigen im Gesundheitswesen, wie von CDU und CSU gefordert, in den Genuss des Pflegebonus kommen und nicht nur eng begrenzte Gruppen“, sagte Brehm am Dienstag in Berlin. „Die ursprünglichen Vorstellungen der Koalition waren ungerecht, hätten die Belegschaften in den Krankenhäusern gespalten und zu Unzufriedenheit in den Kliniken und darüber hinaus geführt.“ Jetzt sollen nach den Worten des CSU-Politikers auch die Beschäftigten der ambulanten medizinischen Einrichtungen und Dialyseeinrichtungen, der Arzt und Zahnarztpraxen, der Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen sowie der Rettungsdienste in den Genuss des Pflegebonus kommen. Außerdem wird der Pflegebonus von jährlich 3.000 auf 4.500 Euro erhöht. Damit sind Sonderzahlungen zur Anerkennung besonderer Leistungen während der Corona-Krise bis zu diesem Betrag steuerfrei „Das ist ein Erfolg der CDU/CSU-Fraktion, über den ich mich für die Frauen und Männer im Gesundheitswesen, die in der Corona-Pandemie manchmal Übermenschliches leisten musste, sehr freue“, unterstrich Brehm.