Als „populistisches Ablenkungsmanöver“ kritisiert der finanz- und haushaltspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe, Sebastian Brehm, die Forderung des Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider, nach einem sogenannten Grunderbe.

 „Der Ostbeauftragte bemüht lieb gewonnene rote Feindbilder, um über die Fehlstellen der Ampelpolitik zu übertünchen“, sagte Brehm am Donnerstag in Berlin. In der jetzigen Situation mit einer Steuererhöhungsdebatte zusätzliche Unruhe zu schüren, sei zudem „verantwortungslos“, fügte der CSU-Politiker hinzu. Schneider hatte in einem Zeitungsinterview eine Erhöhung der Erbschaftsteuer zur Finanzierung eines Grunderbes für alle 18-Jährigen vorgeschlagen. Der CSU-Politiker fügte hinzu: „Die Ampelkoalition könnte Bürgerinnen und Bürgern durch tatsächliche Entlastung und sinnvolle Fördermaßnahmen mehr Freiräume für Vermögensbildung schaffen. Stattdessen werden die Menschen von Rot-Grün-Gelb mit den Auswirkungen der massiven Inflation weitestgehend allein gelassen, die Wohnungsbauförderung zusammengestrichen und Wohneigentumserwerb durch immer höhere Auflagen teurer gemacht.“ 

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