Die Stadt Nürnberg erhält für die Einrichtung von Ermöglichungsräumen für Kunst und Kultur in der Kongresshalle am ehemaligen Reichsparteitagsgelände 20 Millionen Euro auf Bundesmitteln.
Das hat der Haushaltsausschuss des Bundestages am Donnerstag in Berlin beschlossen, wie die Nürnberger CSU-Wahlkreisabgeordneten Michael Frieser und Sebastian Brehm mitteilten.
Frieser sagte: „Ein guter Tag für Nürnberg. Eines der größten Baurelikte der NS-Diktatur wird ein Ort für die zeitgenössischen Künste und Kulturen. So kann der Schatten der dunklen Vergangenheit überwunden werden, ohne ihn zu negieren. Fraktionsübergreifend haben sich alle Nürnberger Abgeordneten unseren Appellen an die Kulturstaatsministerin angeschlossen.“
Brehm betonte: „Der neue Raum für wissenschaftlichen und künstlerischen Austausch wird Mahnung und Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Geschichte des Gebäudes zugleich sein. Kunst, Kultur und alle Bürgerinnen und Bürger werden von der neuen Nutzung der Kongresshalle profitieren.“