Der finanz- und haushaltspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe, Sebastian Brehm, hat die Entscheidung der Büro-Mitarbeiter von Altkanzler Gerhard Schröder gelobt, ihre Verträge zu kündigen.
„Die Büromitarbeiter zeigen nach dem russischen Überfall auf die Ukraine mehr Rückgrat als Herr Schröder“, sagte Brehm am Dienstag in Berlin. „Herr Schröder hat mit seinem bisherigen Festhalten an den lukrativen Posten von Putins Gnaden jeden moralischen Kredit verspielt. Es ist jetzt an der Zeit, dass auch die SPD Konsequenzen zieht.“
Brehm sprach sich zudem dafür aus, die freiwerdenden Plätze im Schröder-Büro nicht neu zu besetzen. „Es ist angesichts der Haltung Schröders im Krieg gegen die Ukraine jetzt der richtige Zeitpunkt, dessen Altkanzler-Büro aufzulösen“ sagte der CSU-Politiker.
Brehm hatte Altkanzler Schröder am Montag aufgefordert, seine Aufsichtsmandate in russischen Staatsfirmen wegen des Krieges gegen die Ukraine aufzugeben. Andernfalls sollte Schröder sein Altkanzler-Büro entzogen werden.