Förderung des Germanischen Nationalmuseums mit Bundesmitteln in Höhe von 625.000 €

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat beschlossen, dass das Germanische Nationalmuseum Nürnberg 625.000 Euro vom Bund erhält.

Dazu erklären die CSU-Bundestagsabgeordneten Michael Frieser und Sebastian Brehm:

 „Wir freuen uns sehr, dass der Bund die Wissenschaftskommunikation bei den Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft stärkt. Ziel des Aktionsplans 2.0. der Leibniz-Forschungsmuseen ist es, den Erhalt und die Erforschung unseres Kulturgutes für breite Gesellschaft sichtbar zu machen.

Um die Wissenschaftskommunikation vor Ort zu stärken, erhält das Germanische Nationalmuseum Nürnberg 625.000 Euro vom Bund. Davon sind 125.000 Euro zweckgebunden zugunsten der Gemeinschaftsebene der Leibniz Gemeinschaft, um innovative Formate der Vermittlung im Bereich der Wissenschaftskommunikation sowie internationale Kooperationen zu finanzieren. Die Mittelbereitstellung erfolgt vorbehaltlich einer entsprechenden Länderfinanzierung im Finanzierungsschlüssel Bund:Land 50:50.“

Sebastian Brehm (Finanzausschuss): „Heute ist ein guter Tag für Nürnberg! Mit den zugesagten Mitteln werden neue, innovative Vermittlungsformate im Germanischen Nationalmuseum unterstützt, die bereits jetzt verdeutlichen, wie sehr der deutschsprachige Kulturraum durch Diversität, europäische und globale Verflechtungen und kulturübergreifenden Austausch geprägt ist.

Besonders spannend finde ich, dass unter dem Stichwort "Entdeckung und Begegnung" ab 2019 Schlüsselobjekte der Kulturgeschichte zu Orten des Dialogs werden.“

Michael Frieser (Ausschuss für Kultur und Medien): „Das Germanische Nationalmuseum ist das größte kulturhistorische Museum des deutschen Sprachraums. Es setzt durch seine wissenschaftliche Kompetenz museumsweite Standards. Ich begrüße es sehr, dass der Bund den innovativen Forschungsansatz des Nationalmuseums fördert und würdigt.

Das Wissen im Germanischen Nationalmuseum staubt auch nicht ein, denn das Museum entwickelt seine digitale Wissensplattform weiter. Die Ausweitung des Vermittlungsgedankens über den musealen Raum hinaus ermöglicht einen optimalen Wissenstransfer und erlaubt die Durchlässigkeit vom Forschungsmuseum zur Gesellschaft.“

 „Wir setzen uns seit Jahren für die Stärkung Nürnbergs als Kultur- und Wissenschaftsstandort ein. Wir freuen uns über die Förderung mit Bundesmitteln, die einen wichtigen Beitrag nicht nur zur Finanzierung, sondern auch zur Anerkennung der wichtigen Aufgaben des Germanischen Nationalmuseums in Zusammenarbeit der Leibniz-Gemeinschaft leistet.“"

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