Berlin: Als „unzureichend“ bezeichnet der finanz- und haushaltspolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Sebastian Brehm, die Ankündigung von Bundesfinanzminister Christian Lindner, den steuerlichen Grundfreibetrag schrittweise zu erhöhen. Brehm sagte am Dienstag in Berlin: Was der Bundesfinanzminister abliefert, ist einmal mehr eine peinliche Shownummer. Lindner tut gerade einmal das, was er nach dem Grundgesetz ohnehin unbedingt tun muss. Das ist unambinioniert und kein Grund zum Feiern.
Es zeigt: Lindner ist zu schwach, um in der Ampelkoalition einen wirklichen Durchbruch zur Entlastung der arbeitenden Mitte durchzusetzen. Wir brauchen eine weit deutlichere Anhebung des Grundfreibetrages, um den Einkommensunterschied zwischen Arbeit und Nicht-Arbeit deutlich zu machen. Arbeit muss sich lohnen.